Erlebnisbericht zum Dragon Age: Inquisition Release-Event in München

Electronic Arts veranstaltete am Erscheinungstag von Dragon Age: Inquisition eine Release-Party in München. Unser Forenkollege joraku durfte bei der Veranstaltung dabei sein. Was er alles erlebt hat, könnt ihr in seinem Bericht auf der folgenden Seite lesen.

Dragon Age: Inquisition Release Event in München - ein Erlebnisbericht

Von Mittwoch auf Donnerstag war es dann so weit und das neueste Spiel von Bioware, Dragon Age: Inquisition konnte endlich auf allen Plattformen gespielt werden. Viele Fans haben bereits sehnlichst auf den dritten Teil der erfolgreichen Rollenspiel-Reihe gewartet. Gestern, am Donnerstag, konnten dann auch die Läden gestürmt und die verschiedenen Versionen erworben werden. EA wollte den Release gebührend feiern und lud Fans und Vertreter der Community in die Bavaria Filmstudios nach München ein. Ich war stellvertretend im Auftrag von Global Gameport und dem Dragon-Age-Game.de-Team vor Ort und möchte euch jetzt meine Erlebnisse und Erfahrungen mitteilen.

Nachdem die Anreise nach München und den Bavaria Filmstudios erfolgreich abgeschlossen war, begann der Weg durch all die Hallen und Studios zu dem Heimatdorf von Halvar und seinem Sohn Wickie, welches als Kulisse für den ersten Teil des Events herhielt. Da es bei Beginn der Veranstaltung um 18:00 Uhr bereits stockdunkel war, wurde das Vikingerdorf atmosphärisch mit Fackeln ausgeleuchtet. Am Eingang gab es bereits die erste Hürde zu meistern. Damit meine ich keineswegs die Teilnehmerliste, denn das Community- & PR-Team von EA hat hier eine sehr tolle Arbeit abgeliefert, sondern die Wahl einer Rasse samt Klasse. Eingefleischte Dragon Age - Fans wissen aber wahrscheinlich bereits im Voraus welche Rasse und Klasse sie für den ersten Spielstart wählen werden. Entschieden habe ich mich, ganz Rollenspiel-klassisch für einen Menschen welcher sich mit dem Handwerk des Krieges auskennt. Nach der Wahl erhielt man so eine entsprechende Karte, welche zugleich als Namensschild diente. Für jede Klasse gab es unterschiedliche Aufgaben zu bestehen. Krieger konnten ihre Kraft bei einem altertümlichen "Hau-den-Lukas" beweisen, Schurken ihre ruhige Hand beim Bogenschießen schulen und ihr Talent für das Öffnen von Schlössern stärken. Magiern war das zur Schau stellen von Zauber wie den Feuerregen aus Sicherheitsgründen untersagt, jedoch hatten sie die Möglichkeit mächtige Zaubertränke zu brauen.
Natürlich konnte man auch mit seiner eigenen Klasse auch die Disziplinen an den anderen Stationen ausprobieren und spätestens am Met-Ausschank in der Mitte des Dorfes (an dem es auch Glühwein gab) mischten sich die anwesenden Abenteurer. An einer weiteren Station konnte man noch ein Motiv der eigenen Wahl in einen Holzteller brennen, was einfacher aussieht als es tatsächlich ist, wie ich feststellen durfte als ich den Anfangsbuchstaben meines Nicknamen in den Teller gebrannt habe. Die verschiedenen Masserungen des Holzes sollten unbedingt mit einbezogen werden, wenn man saubere Linien haben möchte. Dennoch gab es hier auch sehr talentierte Teilnehmer zu beobachten, die nicht nur einzelne Symbole, sondern ganze Drachen auf die Teller zauberten. Die Frage, ob man für eine ruhige Hand wenig oder doch lieber etwas mehr Met trinken sollte, konnte an diesem Abend leider auch nicht geklärt werden.

Nach ungefähr zwei Stunden und einer Begrüßung und Vorstellung der Anwesenden von Nina de Haan begaben wir uns alle ins Innere, da es draußen doch etwas kühl war und es sich im Warmen auf Tischen und Bänken bekanntlich besser speist. Dieses Mal hielt ein anderes kleines Dorf als Kulisse her. Welches Dorf? Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf, welches nicht aufhört den römischen Besatzern Widerstand zu leisten. Gespeist haben wir im Folterkerker der Römer. Das wirklich vorzügliche Essen war reichlich vorhanden und erfreute sich bei allen großer Beliebtheit. Die vielen Aufgaben und die kalte Witterung haben hungrig gemacht. Natürlich wurde nicht nur der Hunger, sondern auch der Durst bekämpft. Stilecht in Tonbechern und Tonkrügen gab es Bier und Wein. Wer keine alkoholischen Getränke konsumieren wollte, kam natürlich ebenfalls auf seine Kosten. Während dem Essen sorgte ein Barde mit Spiel und Gesang für ausgelassene Unterhaltung. Einige der Fans waren absolut textsicher und konnten in den Gesang mit einstimmen.

Wer sich ausreichend gestärkt fühlte, hatte die Möglichkeit Dragon Age: Inquisition auf PC anzuspielen. So habe ich mir am Abend noch einen eigenen Einblick in das Spiel verschafft, welches wirklich abwechslungsreiche und stimmungsvolle Landschaften auf den Bildschirm zaubert.

Im Laufe des Abends gewann das Event noch mehr Fahrt und die Gespräche wurden ausgelassener. Mir ist bisher noch nicht klar, ob dafür die aufgelegte Musik oder doch der in Massen geflossene Met und das Bier verantwortlich waren. Ich vermute eine Kombination aus beidem ist Wahrscheinlich. So war es ein Leichtes neue Kontakte zu knüpfen und es spielte schon bald keine Rolle mehr ob man Redakteur, PR-Manager oder Fan war, denn die Begeisterung für Videospiele stand an erster Stelle.

Das Event war wirklich ein tolles Erlebnis. Das liegt an der wirklich hervorragenden Organisation mit tollen Ideen und Details, an den stimmungsvollen Kulissen in den Bavaria Filmstudios aber auch an den bis zu 20 Fans, welche das Gewinnspiel von EA gewonnen haben. Einige von ihnen sind in aufwändigen Kostümen erschienen und haben keine Mühen gescheut, einen Teil der Welt von Dragon Age in der Realität zum Leben zu erwecken. Die Ritter, Schurken und Magier auf den Bildern sind keineswegs Statisten sondern eingefleischte Dragon Age - Fans. Abschließend bleibt mir nur zu sagen, dass ich mich bei EA, besonders bei Sebastian Moritz, für die Einladung zu diesem gelungenen Abend (welcher die Reise absolut wert war) bedanken möchte und hoffe ich konnte euch mit meinem Bericht einen kleinen Eindruck davon verschaffen.

Alle Bilder, welche ich dort aufgenommen habe, findet ihr auf unserer Facebook-Seite.

Allen Fans wünsche ich weiterhin viel Spaß mit Dragon Age: Inquisition und verabschiede mich mit den Worten: "Wie wirst du die Inquisition anführen?"

joraku